Einführung in die Medizinsoziologie

 Seminarplan
Einführung in die Medizinsoziologie [1] – Blockseminar

Wintersemester 2020/21, Einzelsitzungen
Gesellschaftswissenschaften, BA Soziologie, Universität Duisburg-Essen

Dr. rer. soc. Melike Şahinol (Orient-Institut Istanbul)
Sprechstunden: Nach Vereinbarung

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Image: „Walking through a virus“
by Randy Adams https://www.flickr.com/photos/runran/3890752641/, CC BY-SA 2.0
https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/

Einmal mehr zeigt sich– insbesondere in Pandemiezeiten – die Bedeutung medizinischer Themen für die Weltgesellschaft und somit auch für die Soziologie. Ein Virus geht um die Welt und hat tiefgreifende individuelle und gesellschaftliche Folgen, wie z.B. auf unsere Gesundheit, unsere Arbeits- und Finanzwelt, unser Hygiene- und Reiseverhalten, unseren Umgang mit unseren Mitmenschen. Wir schauen vielleicht täglich in die Medien, um uns über aktuelle Statistiken zu informieren oder Kenntnisse über Forschungen und neue Forschungsergebnisse oder gar Einreisebestimmungen zu erwerben. Im Umgang mit der Pandemie scheinen sich verschiedene kulturelle, ökonomische, (wissenschafts)technische und politische Faktoren als hilfreich zu erweisen, zumindest suggerieren dies länderspezifisch unterschiedliche Entwicklungen von Covid19-Infektionszahlen und den daran Verstorbenen. Um die Interdependenzen von Medizin, Technik und Gesellschaft – unter Mitwirkung von nicht-menschlichen Akteur*innen zu verstehen, ist es zunächst notwendig, einige Grundlagen für den soziologischen Blick auf Medizin und Gesellschaft zu erarbeiten. Zu diesen gehören zunächst verschiedene Ansätze der Medizinsoziologie und Konzepte von Gesundheit und Krankheit. Biomacht und Biopolitik sind wichtige Themen, um u.a. die Rolle gesundheitspolitischer Regulierungsprozesse und ihre Tragweite zu verstehen. Biomedikalisierung und Enhancement stellen einige Besonderheiten der Transformationsprozesse von Medizin und Gesellschaft dar, wobei diese Prozesse parallel zur Digitalisierung, DIY-Kultur (Do-It-Yourself), Bio- und Body Hacking-Tendenzen und Quantified Self Bewegung reflektiert werden. Medizinische Innovationen haben zum Teil durch diese Bewegungen zum Teil aber auch durch neuro-/bio-technische Heilversuche, die direkt in die menschliche Biologie eingreifen, Hybride, Cyborgs und Chimäre hervorgebracht. Mit den technischen Möglichkeiten ergeben sich nicht nur Risiken sondern auch Chancen für vulnerable Gruppen, insbesondere Menschen mit Behinderung. Andererseits jedoch, scheint die Medizin trotz ihrer Fortschrittlichkeit bestimmte (Geschlechter-)Gruppen in ihrer Gesundheit (immer noch) zu benachteiligen.

Im Rahmen des Seminars wird eine erste Einführung in die Medizinsoziologie vermittelt, die es auch ermöglicht, Kenntnisse zu unterschiedlichen medizinsoziologischen Konzepten und Studien weiter zu vertiefen. Dabei werden bspw. auch Gamification-Ansätze (z. B. Jeopardy, virtuelles world café) eingesetzt, Expert*innen eingeladen, um gemeinsam zu diskutieren.

Voraussetzung/Leistungsnachweis: Aktive Teilnahme, Referat und abschließend Hausarbeit.

Lernziele: Einführung in die Medizinsoziologie und einige ihrer Querschnittsthemen – von Biomedikalisierung, Bodyhacking und Enhancement & bis zur Transgeschlechtlichkeit

2. November 2020 (10:00-14:00 Uhr):

  • Konstituierende Sitzung 
  • Medizin (Technik) und Gesellschaft: Gegenstand und Fragen der Medizinsoziologie
  • Virtuelles World Café Medizinsoziologie

Behrens, Johann (2003). Medizin- und Gesundheitssoziologie. In: Orth, Barbara; Schwietring, Thomas; Weiß, Johannes (Hrsg.): Soziologische Forschung: Stand und Perspektiven: 277-298

Corbin, J. (2003). The Body in Health and Illness. Qualitative Health Research, 13(2), 256–267. doi:10.1177/1049732302239603

Graumann, S. & Lindemann, G. (2010). Medizinsoziologie. In: Kneer, Georg/ Schroer Markus (Hrsg.): Handbuch spezielle Soziologien. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010. S. 295-307

Fangerau, H. & Martin, M. (2011). Konzepte von Gesundheit und Krankheit – die Historizität elementarer Lebenserscheinungen zwischen Qualität und Quantität. In: Viehöver, W./ Wehling, P. (Hrsg.): Entgrenzung der Medizin. Von der Heilkunst zur Verbesserung des Menschen? Bielefeld: Transcript-Verlag, 51-66.

Fox, R. (2009). Current and future challenges for medical sociology Podcast Series of Sociology of Health & Illness: Key thinkers and debates in the Sociology of Health & Illness. (16.46 min), URL: https://onlinelibrary.wiley.com/page/journal/14679566/homepage/podcast_-_key_thinkers_and_debates.htm (hier http://link.brightcove.com/services/player/bcpid624319725001?bckey=AQ~~,AAAAkPubcZk~,_5wRjVEP-2Sj2FJlFTCtIZ23qN0SOxKG&bctid=911412625001)

Vogd W. (2013). Arzt-Patient-Interaktion aus medizinsoziologischer Perspektive. In: Nittel D., Seltrecht A. (eds) Krankheit: Lernen im Ausnahmezustand?. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-28201-0_37

Vogd, W. (2007). Von der Organisation Krankenhaus zum Behandlungsnetzwerk?. BJfS 17, 97–119 https://doi.org/10.1007/s11609-007-0006-z

Wendt, Claus; Wolf, Christof (2006). Perspektiven der Gesundheitssoziologie. In: Dies. (Hrsg.): Soziologie der Gesundheit. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Sonderhefte Bd. 46: 9-33

9. November 2020 (10:00-14:00 Uhr):

  • Biomacht und Biopolitik – Theorien und aktuelle Diskussionen

Agamben, G. (2007). Das Lager als biopolitisches Paradigma der Moderne (ders) Homo sacer: Die souveräne Macht und das nackte Leben. Frankfurt a.M.: Suhrkamp. S. 127-197.

Foucault, M. (1976/2008). Der Wille zum Wissen. Sexualität und Wahrheit I. Frankfurt a.M.: Suhrkamp. S. 129-141.

Foucault, M. (1996/2001). Vorlesung vom 17. März 1976. In: Verteidigung der Gesellschaft. Frankfurt a.M.: Suhrkamp. S. 282-311.

Matthewman, S., & Huppatz, K. (2020). A sociology of Covid-19. Journal of Sociology. https://doi.org/10.1177/1440783320939416

Rabinow, P./ Rose, N. (2006). Biopower Today. BioSocieties 1(2): 195-217.

Schillmeier, M. / Pohler, W. (2006). Kosmo-politische Ereignisse. Zur sozialen Topologie von SARS. Soziale Welt, 331-349.

Schubert, C. (2019). IMPFEN. POP, 8(2), 54-59.

Wehling, P., Viehöver, W., Keller, R. et al. (2007). Zwischen Biologisierung des Sozialen und neuer Biosozialität: Dynamiken der biopolitischen Grenzüberschreitung. BJfS 17, 547–567.

16. November 2020 (10:00-14:00 Uhr):

  • (Bio-)Medikalisierung und Enhancement – Theorien und Fallbeispiele
  • Infrastructure Walk @ home

Clarke, A. E., & Shim, J. (2011). Medicalization and Biomedicalization Revisited: Technoscience and Transformations of Health, Illness and American Medicine. In B. A. Pescosolido, J. K. Martin, J. D. McLeod, & A. Rogers (Eds.), Handbook of the Sociology of Health, Illness, and Healing: A Blueprint for the 21st Century (pp. 173-199). New York, NY: Springer New York.

Conrad, Peter (2007). Medicalization: Context, Characteristics, and Changes. In: Ders.: The Medicalization of Society. On the Transformation of Human Conditions into Treatable Disorders. 3-22.

Conrad, Peter (2007). Continuity: Homosexuality and the Potential for Remedicalisation: 97-116.

Conrad, Peter (2007). Extension: Men and the Medicalization of Andorpause, Baldness, and Erectile Dysfunction: 23-25.

Meßmer, A.-K. (2013). „Und gut, dann ändert man halt seinen Körper “. Intimchirurgie zwischen Medikalisierung und Rohstoffisierung. GENDER–Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 5(1), 9-23.

Şahinol, M. (2018). Die Überwindung der ‘Natur des Menschen’ durch Technik. Körper-Technik-Verhältnisse am Beispiel der Cyborgkonstitution in den Neurowissenschaften. In B. P. Goecke & F. Meier-Hamidi (Eds.), Designobjekt Mensch? Transhumanismus in Theologie, Philosophie und Naturwissenschaften (pp. 461-489). Freiburg / Basel / Wien: Herder Verlag.

Viehöver, W. & Wehling, P. (2011). Entgrenzung der Medizin: Transformationen des medizinischen Feldes aus soziologischer Perspektive. In: Viehöver, W./ Wehling, P. (Hrsg.) Entgrenzung der Medizin. Von der Heilkunst zur Verbesserung des Menschen? Bielefeld: Transcript, 7-48.

Schubert, C. (2016). Störungen und Improvisation: über sozio-materielle Instabilitäten in der Praxis der technisierten Medizin. (TUTS – Working Papers, 3-2016). Berlin: Technische Universität Berlin, Fak. VI Planen, Bauen, Umwelt,Institut für Soziologie Fachgebiet Technik- und Innovationssoziologie. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-49953-9

Spreen, D. (2015). Upgradekultur: Der Körper in der Enhancement-Gesellschaft. transcript Verlag (hier Kapitel 1).

Villa, Paula-Irene (2008): Habe den Mut dich deines Körpers zu bedienen! Thesen zur Körperarbeit in der Gegenwart zwischen Selbstermächtigung und Selbstunterwerfung. In: Dies. (Hrsg.): Schön normal? Manipulationen am Körper als Technologien des Selbst. 245-272

Wehling, P. Selbstbestimmung oder sozialer Optimierungsdruck? Perspektiven einer kritischen Soziologie der Biopolitik. Leviathan 36, 249–273 (2008). https://doi.org/10.1007/s11578-008-0014-1

23. November 2020 (10:00-14:00 Uhr):

  • Digitalisierung der Medizin, DIY, Bio- und Body Hacking
  • Jeopardy

Bendel, O. (2020). Überlegungen zu Bio-und Bodyhacking. HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik, 1-13.

Duarte, B. N., & Park, E. (2014). Body, technology and society: A dance of encounters.

Karsch, F., & Roche, M. (2016). Die Vermessung des Selbst Digitale Selbstvermessung zwischen Empowerment, Medikalisierung und neuer Technosozialität. In Roboter, Computer und Hybride (pp. 145-160). Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG.

Lupton, “Understanding the Human Machine [Commentary],” in IEEE Technology and Society Magazine, vol. 32, no. 4, pp. 25-30, winter 2013, doi: 10.1109/MTS.2013.2286431.

Şahinol, M. (2020). Enabling-Technologien zwischen Normalität und Enhancement: 3D-gedruckte Prothesen für Kinder von Maker*innen. In M. C. Bauer & L. Deinzer (Eds.), Bessere Menschen? Technische und ethische Fragen in der transhumanistischen Zukunft (pp. 159-182). Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg.

Wexler, A. (2017). The social context of “do-it-yourself” brain stimulation: neurohackers, biohackers, and lifehackers. Frontiers in human neuroscience, 11, 224.

Browse
https://nickbostrom.com/
https://humanityplus.org/

30. November 2020 (10:00-14:00 Uhr):

  • Quantified Self, Self-Tracking und Medizin

Klinge, D., & Krämer, F. (2019). Gesundheitspädagogische Ansprüche des Self-Trackings. In N. B. Heyen, S. Dickel, & A. Brüninghaus (Eds.), Personal Health Science: Persönliches Gesundheitswissen zwischen Selbstsorge und Bürgerforschung (pp. 109-131). Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden.

Lupton, D. (2017). Self-tracking, health and medicine. Health Sociology Review, 26(1), 1-5. doi:10.1080/14461242.2016.1228149

Lupton, D. (2017). Lively Data, Social Fitness and Biovalue: The Intersections of Health and Fitness Self-tracking and Social Media. In J. Burgess, A. Marwick, & T. Poell (Eds.), The Sage Handbook of Social Media (pp. 562-578). London: Sage.

Missomelius P. (2016). Das digitale Selbst – Data Doubles der Selbstvermessung. In: Selke S. (eds) Lifelogging. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10416-0_12

Schöttler, C. (2016). Self-Tracking zwischen Emanzipation und digitaler Überwachung. Die Rolle Big Datas für ein autonomes Verhalten. ComSoc Communicatio Socialis, 49(2), 201-210. doi:10.5771/0010-3497-2016-2-201

7. Dezember 2020 (10:00-14:00 Uhr):

  • Cyborgs & Crips: Behinderung und Crip Technoscience
  • Gastredner und Diskutant Romy Rasper (TU München): „Disability in Neuroengineering. Prototyping Criptic Neural Engineering“

Bosteels, S., & Blume, S. (2014). The making and unmaking of deaf children. In The Human Enhancement Debate and Disability (pp. 81-100). Palgrave Macmillan, London.

Cantor, Sara. “Falling Without Getting Hurt: Adventures in Disability,” December 10, 2013, URL: http://the-toast.net/2013/12/10/adventures-in-disability/.

Kafer, A. (2013). The Cyborg and the Crip: Critical Encounters. In Feminist, Queer, Crip (pp. 103-128). Indiana University Press.

Eveleth, Rose. “It’s Time to Rethink Who’s Best Suited for Space Travel,” January, 01, 2019, URL: https://www.wired.com/story/its-time-to-rethink-whos-best-suited-for-space-travel/.

Hamraie, A., & Fritsch, K. (2019). Crip technoscience manifesto. Catalyst: Feminism, Theory, Technoscience, 5(1), 1-33.

Rehmann-Sutter, C., Eilers, M. & Grüber, K. (2014). Refocusing the Enhancement Debate. In The human enhancement debate and disability: new bodies for a better life (pp. 1-20) Palgrave Macmillan, London.

14. Dezember 2020 (10:00-12:00 Uhr):

  • Medizin und Trans*Geschlechtlichkeit
  • Abschlussdiskussion

Appenroth, M. N., & Varela, M. D. M. C. (Eds.). (2019). Trans & Care: Trans Personen zwischen Selbstsorge, Fürsorge und Versorgung. transcript Verlag. (Kapitel „Einleitung“ & „Medizinische Trans Konzepte im Wandel“)

Jackson, G. (2019). The female problem: how male bias in medical trials ruined women’s health The Guardian. Retrieved from https://www.theguardian.com/lifeandstyle/2019/nov/13/the-female-problem-male-bias-in-medical-trials

Saalfeld, R. K. (2020). Transgeschlechtlichkeit und Visualität: Sichtbarkeitsordnungen in Medizin, Subkultur und Spielfilm (Vol. 26). transcript Verlag. (hier Kapitel 3)

Snelgrove, J. W., Jasudavisius, A. M., Rowe, B. W., Head, E. M., & Bauer, G. R. (2012). “Completely out-at-sea” with “two-gender medicine”: A qualitative analysis of physician-side barriers to providing healthcare for transgender patients. BMC health services research, 12(1), 110.

Basisliteratur:

Bauch, Jost. Medizinsoziologie. München, Wien: Oldenbourg, 2000.

Burri, Regula Valérie; DUMIT, Joseph (Hg.). Biomedicine as culture: instrumental practices, technoscientific knowledge, and new modes of life. Routledge, 2007.

Foucault, Michel (1988) [1963]: Die Geburt der Klinik. Eine Archäologie des ärztlichen Blicks. Frankfurt/M., Fischer

Freidson, Eliot (1970): Teil III: Die soziale Konstruktion der Krankheit. In: Der Ärztestand. Berufs- und wissenschaftssoziologische Durchleuchtung einer Profession: 171-275.

Mol, Annemarie (2002): The multiple body. Ontology in medical practice. Durham, Duke Univer-sity Press.

Parsons, T. (1958). Struktur und Funktion der modernen Medizin. In Probleme der Medizin-Soziologie (pp. 10-57). VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden.

Parsons, Talcott (1958). Struktur und Funktion der modernen Medizin. Eine soziologische Analyse. In: Rene König; Margret Tönnesmann (Hg.): Probleme der Medizin-Soziologie (Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Sonderheft 3). Opladen. S. 10-57

Parsons, T. (1979). Definition von Krankheit und Gesundheit. Der Kranke in der modernen Gesellschaft, 57-67.

Strauss, Anselm L.; Fagerhaugh, Shizuko; Suczek, Barbara; Wiener, Carolyn (1982). Sentimental work in the technologized hospital. In: Sociology of Health and Illness, 4 (3): 254-278. — (1985): Social organization of medical work. Chicago, University of Chicago Press.

Strauss, Anselm L. (1985). Social organization of medical work. Chicago, University of Chicago Press. Strauss, Anselm L.; Schatzman, Leonard; Ehrlich, Danuta; Bucher, Rue; Sabshin, Melvin (1963): The hospital and its negotiated order. In: Freidson, Eliot (Hg.): The Hospital in Modern Society. New York, Free Press: 147-169.

Viehöfer, Willy; Wehling, Peter. Entgrenzung der Medizin. Von der Heilkunst zur Verbesserung des Menschen, 2011.

Vogd, W. (2011). Zur Soziologie der organisierten Krankenbehandlung. Weilerswist: Velbrück.

Vogd, Werner (2002). Professionalisierungsschub oder Auflösung ärztlicher Autonomie. Die Be-deutung von Evidence Based Medicine und der neuen funktionalen Eliten in der Medizin aus system- und interaktionstheoretischer Perspektive. In: Zeitschrift für Soziologie, 31 (4): 294-315.

Wehling, P., Viehöver, W., & Koenen, S. (Eds.). (2014). The public shaping of medical research: patient associations, health movements and biomedicine. Routledge.

[1] Wenn dieser Seminarplan jemanden für die Gestaltung ihres/seines Seminarplans inspiriert haben sollte, würde ich mich über einen entsprechenden Hinweis freuen.